„Verzögerungen gefährden im schlimmsten Fall Leben.“
Wie ein modernes Klinikum heute auf ein zuverlässiges Netzwerk vertrauen muss (und kann), das 24/7 funktioniert
Die DIAKOVERE gGmbH mit Sitz in Hannover ist ein großer diakonischer Träger im Gesundheitswesen. Sie betreibt verschiedene medizinische Einrichtungen und bietet ein breites Spektrum an Gesundheitsdienstleistungen an. Dazu gehören unter anderem Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen und ambulante Dienste. All das funktioniert nur mit einem stabilen und schnellen Netz. Wie die Zusammenarbeit mit htp als regionalem Anbieter dabei hilft, erklärt Christian Geveke, stellvertretender Leiter der IT-Abteilung der DIAKOVERE gGmbH.
„DIAKOVERE, das ist nicht einfach nur ein Krankenhaus“, erklärt Christian Geveke zu Beginn. „Wir betreiben neben unseren drei Kliniken auch viele ganz unterschiedliche Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen in Hannover.“ Dazu zählen die ambulante und stationäre Pflege von alten Menschen und Menschen mit Behinderung. Außerdem auch die Jugendhilfe und ein Hospiz- und Palliativdienst. All das wird IT-technisch zentral betrieben. Und genau dort setzt die DIAKOVERE gGmbH stark auf die Unterstützung von htp als lokalem Anbieter.
Eine robuste IT-Infrastruktur für den reibungslosen Klinikbetrieb
„Unser Unternehmen hat eine zentrale IT, die alle Bereiche mit unterschiedlichen Leistungen versorgt“, erklärt Christian Geveke. „Dabei sind die Krankenhäuser der Schwerpunkt – dort muss 24 Stunden an sieben Tagen die Woche alles laufen. Um das zu gewährleisten, haben wir uns 2008 im Rechenzentrum von htp eingemietet. Unsere eigenen Server stehen nun dort.“ htp ist als Dienstleister entsprechend ausgerüstet und verfügt über fachkundiges Personal und versorgt in dem Rechenzentrum unsere Server mit dem nötigen Strom, Klimatisierung, Brandschutz und Zugangssicherheit. Ein Unternehmen wie DIAKOVERE könnte diese Voraussetzungen nur mit großem – auch finanziellem – Aufwand schaffen. „Damit unsere Server möglichst ausfallsicher sind, stehen sie quasi doppelt im Rechenzentrum von htp“, so Christian Geveke weiter. „Wenn also einer der Server doch mal ausfällt, übernimmt nahtlos der andere.“
Auch der Internetzugang der DIAKOVERE-Häuser kommt aus dem Rechenzentrum von htp. „Wir haben von htp auch Glasfaserleitungen angemietet, die alle unsere Häuser mit Internet versorgen. Auch hier sind die Strukturen so, dass die Verbindung weiter steht, selbst wenn ein Bagger eine Leitung zerstören würde.“
Ein Rechenzentrum braucht Profi-Betreuung
Die Server von DIAKOVERE in einem der eigenen Häuser unterzubringen, war keine sinnvolle Option, so Christian Geveke: „So ein Rechenzentrum besteht ja nicht nur aus Räumen, in denen die Server untergebracht sind. Diese Räume nehmen nur etwa die Hälfte der Fläche dort ein. Zusätzlich sind große Räume für die Klimaanlage, die Feuerlöscheinrichtung sowie für Notstrom und Batterien notwendig. Das ist für ein Unternehmen wie uns nicht wirtschaftlich. Das muss man im großen Stil betreiben – so wie htp das tut.“
Auch aus bürokratischen Gesichtspunkten ist Miete von RZ-Stellfläche für uns vorteilhaft. Im Rahmen der Wirtschaftsprüfung würden die Prüfer für ein eigenes Rechenzentrum diverse Zertifizierungen abfragen. Die hat htp schon – deshalb ist eine Zusammenarbeit in allen Belangen praktischer.“
Kommunikation & Zeitersparnis: Wie das Krankenhaus durch Internetvernetzung mit Dienstleistern zusammenarbeitet
„Grundsätzlich sind die Kernfunktionalitäten unserer Einrichtungen auch gewährleistet, wenn das Internet ausfällt. Das ist unerlässlich. Es gäbe zwar ein paar Einschränkungen, würde aber funktionieren“, sagt Christian Geveke. Einige Bereiche, die dem medizinischen Fachpersonal den Arbeitsalltag sehr erleichtern, würden jedoch ausfallen. Die Nutzung des IVENA-Systems zum Beispiel, über das Krankenhäuser die Einsatzleitstellen in Echtzeit über ihre Kapazitäten informieren. „Angenommen, wir haben einen Wasserschaden in der Notaufnahme und wir können deshalb keine Patienten aufnehmen: Dann kann das Krankenhaus sich über das Internet abmelden und jede Leitstelle weiß, dass die Patienten woanders hingebracht werden müssen. Auch andere Bereiche, z. B. die sogenannte Stroke Unit, die Abteilung zur Behandlung von Schlaganfällen, oder die Geburtshilfe und die Radiologie kommunizieren ihre Kapazitäten über dieses System.“
Effizienter durch Online-Kommunikation: DIAKOVERE nutzt das Internet für schnellen Datenaustausch und virtuelle Konferenzen
Gerade bei Daten aus der Radiologie ist der Versand über das Internet ein erheblicher Vorteil, sagt Christian Geseke. „Aufnahmen aus dem MRT oder aus der Angiografie verschicken wir heutzutage, wenn möglich, über das Internet. Vor nicht allzu langer Zeit mussten wir diese Bilder noch umständlich auf CD brennen oder auf einen USB-Stick laden und dann per Taxi oder mit einem Boten verschicken. Für alles andere war die Datenmenge einfach zu groß.“ Der Versand über das Internet geht auch erheblich schneller. Gerade bei der Behandlung von Krankheiten wie dem Schlaganfall ist das für die Patienten unter Umständen lebensrettend.
Auch mit anderen Dienstleistern kommuniziert das Krankenhaus über das Internet. Christian Geveke erklärt, wie das funktioniert: „Wir können nicht alle Untersuchungen selbst machen. Bestimmte Blutuntersuchungen macht zum Beispiel ein externes Labor. Damit die Mitarbeitenden dort wissen, dass eine Blutprobe kommt und was damit zu tun ist, schicken wir einen elektronischen Auftrag. Auch das Untersuchungsergebnis kommt dann elektronisch zurück. Früher lief das handschriftlich und per Fax. Das war langsam und fehleranfällig – alleine, weil nicht jede Handschrift gut lesbar ist.“
Noch viel mehr Zeit und Aufwand spart es, dass Konferenzen und Meetings inzwischen online stattfinden können. Christian Geveke nennt ein Beispiel: „Wenn ein Hausarzt oder ein externer Onkologe einen Patienten mit einem Krebs-Befund zu uns überwiesen hat, dann findet eine virtuelle sogenannte Tumorkonferenz statt. So halten wir inzwischen einen Großteil unserer Konferenzen online ab. Unser Personal spart damit sehr viel Zeit, die vorher für An- und Abreise draufging.“
Verlässliches Internet für effiziente Verwaltungsabläufe
Besonders eingeschränkt wären ohne eine funktionierende Internetverbindung allerdings die administrativen Abläufe des Unternehmens. Christian Geveke geht dazu ins Detail: „Zunächst fiele natürlich der E-Mail-Verkehr aus. Alle unsere Mail-Domains laufen über die Leitungen von htp. Aber nicht nur das schnöde Versenden und Empfangen ist davon betroffen. Die Mails werden auch von htp vorgefiltert. Tatsächlich kommen nur etwa 20 % aller Mails überhaupt bei uns an. Alles andere ist Spam oder Schlimmeres, das dank htp gar nicht erst in die Nähe unserer Server gelangt.“
Über das Internet laufen auch die täglichen Meldungen, die die DIAKOVERE-Einrichtungen machen müssen: „Wir müssen täglich melden, wie viele Betten und Intensivbetten in den verschiedenen Häusern frei sind. Wir mussten bis vor Kurzem tagtäglich melden, wie viele Corona-Erkrankungen wir haben. Wir müssen Infektionen ans Gesundheitsamt melden. Das passiert alles übers Internet.“ Außerdem arbeiten so gut wie alle Krankenhäuser inzwischen mit elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und zukünftig mit elektronischen Rezepten. Die Abrechnung mit Krankenkassen und Dienstleistern erfolgt über Onlinebanking und damit über das Internet. Und die Mitarbeitenden der ambulanten Pflegedienste bekommen über das Internet Dienstpläne und Einteilungen.
Auch die klassische Google-Suche spielt in den Einrichtungen der DIAKOVERE gGmbH natürlich eine Rolle: „Unser medizinisches Fachpersonal hat natürlich auch intern die Möglichkeit, Diagnosen, Wirkungsweisen und Behandlungsformen nachzuschlagen. Trotzdem wird die Internetrecherche auch bei uns täglich verwendet. Ohne funktionierendes Internet geht das natürlich nicht.“
Krankenhäuser sollen sich in Zukunft weiter digitalisieren
Die DIAKOVERE gGmbH baut mit der Zusammenarbeit mit htp aber auch für die Zukunft vor, denn die Digitalisierung ist noch lange nicht abgeschlossen: „Als zweitgrößte Geburtsklinik in Norddeutschland arbeiten wir gerade an einem Pilotprojekt für Schwangere. In Zukunft soll eine CTG-Überwachung kurz vor dem Geburtstermin auch zu Hause stattfinden können. Die schwangere Person bekommt dann einen Wehenschreiber mit und kann die Klinik wieder verlassen. Wir können das „CTG to go“ dann über das Internet versendet im Krankenhaus auswerten und wissen genau, wann eine stationäre Aufnahme sinnvoll ist“, erklärt Christian Geveke. Auch die Rettungswagen sollen zukünftig per Internet mit den Notaufnahmen kommunizieren können und Patientendaten so schnell und genau übermitteln. Und auch die Aufklärung der Patienten sowie die Aktenführung auf den Stationen wird über kurz oder lang auf Tablets stattfinden – auch diese brauchen dann eine zuverlässige Internetverbindung.
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