„Profi-Fußball ist heute ein digitales Business. Deshalb ist Hannover 96 auf das Breitband der Zukunft angewiesen.“

Ohne schnelle digitale Kommunikation geht im Profi-Fußball nichts

„Sie sehen es ja selbst“, sagt Marc Kluvetasch und zeigt auf seinen PC, „wir kommunizieren jeden Tag über digitale Kanäle. Egal ob bei 96 oder mit Außenstehenden.“ Allein deshalb ist für ein Unternehmen der Größe von Hannover 96 eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung unerlässlich. Ein Großteil der Telefonate läuft über VoIP-Telefonie, also über das Internet, statt über eine traditionelle Telefondose in der Wand. Auch darüber hinaus geht es aber nur mit einem stabilen Internet: „90 Prozent unserer Arbeitsplätze sind PC-gestützt. Das Ticketing und der Onlineshop müssen auch einen hohen Besucherandrang aushalten. Und am Spieltag funktionieren der Einlass an den Drehkreuzen und die EC-Geräte an den Lebensmittelständen nur über ein schnelles Glasfasernetz“, zählt Kluvetasch auf. „2020 haben wir ein neues Bezahlsystem im Stadion eingeführt, mit dem auch digitale und kontaktlose Zahlungen möglich sind. Dafür haben wir rund um die Verkaufsbereiche 100 WLAN-Access-Points geschaffen, damit unsere Fans dieses Angebot auch unabhängig vom Mobilfunkempfang zuverlässig nutzen können.“

Ticketing und Fanartikelver-kauf funktionieren nur mit stabilem Internet

Nicht nur die Lebensmittelversorgung hängt am Spieltag in der Heinz-von-Heiden-Arena vom Internet ab, auch Ticketing und Fanartikelverkauf funktionieren nur online wirklich gut. „Unsere Fans können bis nach Spielbeginn noch Online-Tickets kaufen“, erklärt Marc Kluvetasch. Wird ein Ticket erworben, wird es mehr oder weniger sofort auch genutzt – diese Information muss direkt an jedes Drehkreuz am Einlass übertragen werden. Sonst kommt der Fan nicht rein.“ Auch der Fanshop von Hannover 96 funktioniert nur bei stabilem Glasfaserinternet ideal: „Alle unsere Systeme kommunizieren miteinander. Wird online ein Produkt gekauft, wird das an das Lager kommuniziert und die Bestände werden aktualisiert. Außerdem muss das Produkt verpackt und adressiert werden – all das funktioniert auch über das Internet“, so Marc Kluvetasch.

Nicht zuletzt funktioniert auch die Hannover-96-App nur, weil innerhalb des Stadions und der Geschäftsräume verschiedene internetbasierte Dienste ineinandergreifen. „In unserer App bekommen die Fans alle Informationen zu 96  und können auch ihre Tickets verwalten. Die Server für die App stehen im Stadion und damit das in Echtzeit klappt, muss die Internetverbindung ohne Ruckeln funktionieren“, sagt der IT-Chef.

Ein Spieltag im digitalen Business Profi-Fußball

Auch alle Abläufe rund um das Team auf dem Feld sind auf eine stabile Internetverbindung angewiesen. Nur so kann ein Spieltag in der 2. Bundesliga glatt laufen. Fans verfolgen Fußballspiele heutzutage schon lange nicht mehr nur live im Stadion, Fernsehen oder Radio. Rund um das Spiel passiert eine Menge im Internet und in den sozialen Medien: Informationen zu Anfahrt und Einlass ins Stadion werden geteilt, Bilder gepostet und auch Schiedsrichterbesetzung und Mannschaftsaufstellung werden über Homepage und Social-Media-Profile geteilt. Nach dem Spiel schicken die Zuständigen den Spielbericht über ein Onlineformular an den DFB. Ist der Spieltag in vollem Gang, sind diese Kanäle der schnellste und direkteste Weg zu den Fans – dafür benötigen Kommunikationsabteilung und Trainerteam eine stabile Internetverbindung.

„Es ist zum Glück noch nie passiert, aber würde hier in der Arena das Internet ausfallen, würde ich den Business-Service von htp anrufen. Dann würden wir uns das Problem gemeinsam anschauen und eine Lösung finden.“

Regionalität beim Internet-anbieter kann den Unter-schied machen 

In Marc Kluvetaschs Verantwortungsbereich bei Hannover 96 fällt auch die Überprüfung der Stabilität und Beständigkeit der Internetverbindung. Seine Arbeit wird durch die Zusammenarbeit mit htp dabei deutlich erleichtert. 
„Am Spieltag sind wir mit drei oder vier Leuten im Stadion unterwegs, um Netzwerkprobleme schnell aufzuspüren und zu beheben“, erzählt er. „Dabei nutzen wir eine App auf dem Handy, um Verbindungen zu überprüfen und Auswertungen zu kommunizieren. Früher mussten wir dafür immer zurück in ein Büro oder einen Raum, in dem wir einen Computer anschließen können. Mit einem flächendeckend guten WLAN ist das inzwischen alles mobil möglich – Informationen fließen seitdem deutlich schneller.“
Geht an einem solchen Spieltag mal etwas schief, geht es bei der Problembehandlung manchmal um Minuten. „Wenn der Techniker eines Internetanbieters erst nach drei bis vier Stunden hier ist, dann ist das Spiel vorbei und die Lösung kommt zu spät“, sagt Kluvetasch. htp als regionaler Internetanbieter kann im Notfall schnell reagieren, weiß um die Dringlichkeit und kennt auch die Infrastruktur in Stadt und Stadion. Davon profitiert ein Unternehmen wie Hannover 96 sehr.

Spieler-Scouting und Datenauswertung über High Speed-Datenleitungen

Doch nicht nur die Fans der „Roten“ profitieren während des Spieltages von einer stabilen Internetverbindung. Auch das Trainerteam selbst ist bei seiner Arbeit darauf angewiesen. „Während des Spiels sitzen Mitglieder des Scouting-Teams auf der Tribüne und schauen sich das Spiel von oben an – sowohl die der Heimmannschaft, als auch die der Gastmannschaft. Sie können dabei auf verschiedene Datenbanken mit Statistiken zugreifen und auch Videos nutzen und zur Analyse zusammenschneiden. Ihre Erkenntnisse schicken sie dann direkt an das Coaching-Team auf der Trainerbank oder besprechen sie in der Halbzeitpause in der Kabine. Das geht nur, wenn das Internet auch am geschäftigen Spieltag mitten im vollen Stadion stabil ist“, weiß Marc Kluvetasch. „Sonst fehlen den Teams wichtige Informationen zur taktischen Anpassung.“
„Spieler tragen während des Spiels Sender, die Livedaten zu Laufwegen, Ballkontakten und anderen Spielstatistiken erfassen und direkt ans Trainerteam und an die Datenbank der Deutschen Fußball Liga (DFL) senden“, erzählt Kluvetasch weiter. Auf diese Daten greifen dann neben dem Verein selbst auch Journalisten und Journalistinnen für die Sportberichterstattung zu. „Das alles gab es früher nicht. Deshalb ist es gut, dass auch die Qualität der Internetanbindung mit den Anforderungen unseres Unternehmens wächst und immer mithalten kann“, ergänzt der IT-Leiter.

Die Anbindung der Zukunft

Auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagt Marc Kluvetasch: „Jetzt schon können Journalisten und Fans auf eine Vielzahl von digitalen Informationen zugreifen. Die Trends zeigen, dass das in der Zukunft noch zunehmen wird. Auch die Fans werden wir mehr einbinden können – ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass Zuschauer irgendwann ganz selbstverständlich und bei jedem Spiel die Handykamera aufs Spielfeld richten und einen Spieler „scannen“. Über eine AI bekommen die Fans dann Laufdaten und Statistiken während des Spiels direkt aufs Handy.“

Glasfasernetz ermöglicht wettbewerbsfähige E-Sports im Profibereich

Der Bereich E-Sport wird bei den Fußballvereinen auch immer größer. Hannover 96 verfügt über ein eigenes Team, das in der Virtual Bundesliga spielt. Die Spieler brauchen natürlich kein Spielfeld, wie das Team der 2.Bundesliga. Ihre Matches finden in einem Raum im Stadioninneren statt. Aber die Anforderungen an die Internetverbindung sind umso größer, wie Marc Kluvetasch erklärt: „Die E-Sportler bei Hannover 96 brauchen eine möglichst große und schnelle Internetverbindung. Weil die Teams gegeneinander aber auf unterschiedlichen Servern spielen, gibt es keine Toleranz gegenüber Verzögerungen. Und die relevanten Internetports müssen immer frei sein. Deshalb arbeiten wir mit einer Backupverbindung von htp.“ Deshalb gibt es hier eine Besonderheit im Gegensatz zu privaten Internetkunden: Wie jeder Bereich bei Hannover 96 hat auch der Bereich E-Sports ein eigenes Netzwerk. „So können wir für jedes Netzwerk einzeln bestimmen, welche Daten reinkommen und welche rausgehen. Bildlich gesprochen liefert htp uns das Meer und wir regeln wie ein Sperrwerk die Flüsse, die zu uns hineinfließen. Das bietet uns maximale Sicherheit und Kontrolle.“ Dass htp als Internetanbieter diese flexible Aufteilung erlaubt, ist für Marc Kluvetasch ein weiterer großer Vorteil der Zusammenarbeit.

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