Internet-Störung oder Ausfall in Hannover?
Was du jetzt sofort tun kannst – und wie du in Zukunft stabiler surfst.
Wenn plötzlich die Internetverbindung wackelt oder sogar ganz streikt, ist das immer ärgerlich. Egal ob im Homeoffice oder beim abendlichen Serien-Streaming, auf das Internet sollte Verlass sein. Leider kommt es manchmal vor, dass es trotzdem ruckelt. Dann sind wir natürlich gern für dich da – oft kannst du das Problem aber auch selbst lösen. htp-Systemadministrator Carsten Senkfeil teilt seine sechs besten Tipps für weniger Frust im Heimnetzwerk.
Internet-Störung in und um Hannover – Was nun?
Du sitzt im Homeoffice, hast ein wichtiges Meeting und plötzlich ist mitten im Satz das Internet weg. Mist! Abends willst du dich von dem ganzen Stress bei deiner Lieblingsserie erholen, aber alle paar Minuten ruckelt es, weil die Verbindung schwach ist. Das ist so ärgerlich! Aber zum Glück bedeutet das nur in den seltensten Fällen, dass etwas mit der Internet-Leitung nicht stimmt. Oft liegen die Gründe für solche Unterbrechungen tatsächlich im Heimnetzwerk, also am Router oder an den Endgeräten. Das bedeutet auch, dass du das Problem selbst lösen kannst. Dabei kannst du dich an der Experten-Checkliste von htp-Netzwerkadministrator Carsten Senkfeil orientieren:
1. Probiere es mit einem anderen Gerät
„Es ist zunächst wichtig herauszufinden, ob es sich wirklich um eine Internet-Störung handelt oder ob der Fehler nicht doch beim Endgerät liegt“, erklärt Carsten Senkfeil. „Dafür kannst du einfach mit einem anderen Gerät ins WLAN gehen. Funktioniert das Handy nicht, aber auf dem Tablet oder dem Computer ist alles ok, liegt es am Endgerät.“ Ist das der Fall, besteht der erste Schritt darin, die Geräteeinstellungen zu überprüfen. Manchmal wurde die Internetverbindung schlicht versehentlich ausgeschaltet. Bringt das keinen Erfolg, kann es helfen, das Gerät einmal aus- und wieder anzuschalten. Manchmal laufen auf einem Endgerät im Hintergrund Updates oder andere Apps, die Bandbreite verbrauchen und Streams so ausbremsen. Hilft auch das nicht, kann sicher die Gebrauchsanleitung des Gerätes oder der Kundenservice des Herstellers weiterhelfen.
2. Versuche es mit dem Hotspot deines Handys
„Eine weitere Möglichkeit, zu überprüfen, ob der Fehler beim einzelnen Endgerät liegt, ist der Hotspot deines Handys. Verbinde zum Beispiel deinen Computer mit dem Hotspot und prüfe, ob die Internetverbindung so funktioniert. Wenn nicht, liegt es wahrscheinlich am Endgerät, nicht an einer Internet-Störung. Wenn ja, machst du am besten mit Schritt drei der Checkliste weiter“, rät der Systemadministrator.
3. Starte deinen Router neu
„Funktioniert das Internet auf mehreren Geräten nicht, muss das immer noch nicht bedeuten, dass eine Störung der gesamten Leitung vorliegt. Es kann auch sein, dass der Router des Kunden eine Störung hat oder kaputt ist“, sagt Senkfeil weiter. „Auch hier ist die erste Lösung ganz einfach: Nimm den Router für zehn Sekunden vom Strom und schließe ihn dann wieder an. Ein Neustart löst das Problem in vielen Fällen schon.“ An vielen Routern kannst du auch über eine LED-Anzeige ablesen, wo das Problem liegt. In der Gebrauchsanleitung oder über den Kundenservice des Router-Herstellers wird dir dann weitergeholfen.
4. Führe einen Speedtest durch
„Auf der Website der Bundesnetzagentur gibt es die Möglichkeit, einen unabhängigen Speedtest durchzuführen“, erklärt Carsten Senkfeil. „Dort kannst du prüfen, ob ausreichend Leistung bei dir zu Hause ankommt.“ Am besten verbindest du dein Endgerät dafür per Kabel mit dem Router. Nur so kann der Speedtest ganz korrekt vorgenommen werden. Auf der Seite wird eine Laufzeit- sowie eine Up- und Downloadmessung durchgeführt. „Du erhältst hier drei Werte:
- die Geschwindigkeit der Uploads,
- die Geschwindigkeit der Downloads,
- die Paketlaufzeit - also die Zeit, die ein einzelnes IP-Paket vom Webserver zum Kundengerät benötigt.
Diese Daten kannst du dann mit dem Angebot deines Breitband-Anbieters vergleichen.“
Ein bisschen unnützes Wissen: Chile und Dänemark sind die Länder mit den schnellsten und stabilsten Internetverbindungen. Das zeigt eine Analyse von Surfshark zum Quality of Life Index 2022. Am schlechtesten schneiden Nigeria und Kamerun ab, Deutschland liegt auf Platz 26.
5. Überprüfe die Frequenz deines Routers
„Auch ein Router braucht eine eigene Funkfrequenz. Gerade in Mehrfamilienhäusern kann es vorkommen, dass sich mehrere Router eine solche Frequenz teilen“, so Carsten Senkfeil. „Mit ein bisschen technischem Wissen kannst du über die Online-Benutzeroberfläche deines Routers einsehen, welche Frequenzen weniger stark belastet sind, und eine davon auswählen. Dann sollte alles wieder gut laufen.“ Wie du diese Benutzer-Oberfläche erreichst, ist von Router zu Router unterschiedlich. Du kannst es aber in der Betriebsanleitung des Gerätes oder auf der Website des Herstellers nachlesen. Ein MESH-Repeater hilft außerdem, in weitläufigen oder verwinkelten Räumen das WLAN-Signal besser zu verteilen.
6. Wende dich an den htp-Kundenservice
Bei einer Internet-Störung in Hannover kann htp aber vor allem mit Regionalität punkten: In und um Hannover gibt es Shops, in denen eine persönliche Beratung möglich ist. „Vor allem, wenn der Router nicht so funktioniert, wie er soll, ist ein Besuch in einem unserer Shops eine gute Idee“, empfiehlt der Systemadministrator. „Zusätzlich gibt es eine App und eine Hotline, über die unsere Kunden sich Hilfe holen können. Und sollte es wirklich einmal eine größere Netzwerk-Störung geben, teilen wir das auf unserer Homepage und unseren Social-Media-Kanälen mit.“
Service-Hotline
Rufe uns von Montag bis Samstag von 8 bis 22 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800/222 9 111 an.